Die Straußen gehören, wie die Nandus, Emus, Kasuare, Kiwis und Steißhühner, zu den flugunfähigen Flachbrustvögel. Der Strauß ist der größte lebende und auch flugunfähigste Laufvogel.
Er wird unter anderem als Nutztier gehalten und entwickelte sich vor ca. 55 Millionen Jahren in den Steppen Asiens. Vermutlich verlor er sein Flugvermögen mit seiner zunehmenden Körpergröße. Aus dem Raum Wien zeigten fossile Funde, dass der Laufvogel vor ca. 10.000 Jahren auch in Mittel- und Westeuropa beheimatet war.
Der Strauß unterteilt sich in drei Arten.
Er ist der größte Straußenvogel und lebt überwiegend in freier Wildbahn. Leider sind die wilden Strauße vom Aussterben bedroht und stehen auf der roten Liste.
Durch die rosarot bis kräftig rot schimmernde Haut von Hals und Oberschenkel, ist der Hahn dieser Rasse leicht zu erkennen.
Er ist der kleinste Straußenvogel und lebt überwiegend in Südafrika. Dort wird er wegen den schönen Straußenfedern gezüchtet.
Er ist etwas größer und fleischiger als der Schwarzhalsstrauß und wird wegen seinem hohen Fleischansatz unter anderem in Europa gezüchtet. Im Gegensatz zu den Rothalsstraußen sind die Oberschenkel und der Hals grau gefärbt.